Nach seiner krankheitsbedingten Absage steht Dirigent Hartmut Haenchen heute (14. August) wieder am Pult, wenn sich bei den Bayreuther Festspielen der Vorhang für „Parsifal“ in der Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg hebt.
Neues Orchestermaterial
festspieleblog.de hat sich im Vorjahr bereits mit dem Dirigenten ausführlich über seine Forscher-Leidenschaft unterhalten (hier geht es zum Interview). Damals sagte er, er wolle „Parsifal“ nochmal „richtig machen“. Und weil Haenchen auch in diesem Jahr das Werk wieder dirigiert, hat der heute 74-Jährige das Jahr genutzt, um „komplett neues Orchestermaterial anzufertigen“, wie er im Interview mit Hojotoho! – Das Bayreuther Festspielmagazin erklärt.
„Ich habe nun alle verfügbaren Quellen, dazu gehört natürlich auch die Uraufführungspartitur, die im Siegfried-Haus liegt, noch einmal auf relevante Bemerkungen durchgesehen. Und ich fand ein paar tausend Details“, sagt der Dirigent. Warum er sich so intensiv mit dem Werk auseinandersetzt, beantwortet er ebenfalls: „Mein Streben ist es immer, den Ideen des Komponisten so nahe wie möglich zu kommen.“ Im Interview ist auch zu lesen, wie sich die Veränderungen in der Praxis auswirken und warum Haenchen sein Debüt in Bayreuth mit Jahrzehnten Verspätung feierte.
Das Festspielmagazin „Hojotoho!“ ist in Bayreuth erhältlich in der Buchhandlung „Kairos“ gegenüber des Festspielhauses, in der Buchhandlung Breuer & Sohn, Luitpoldplatz 9 (neben der Sparkasse), sowie in der Bahnhofsbuchhandlung Wuttke.
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