Advents- und Silvesterkonzert aus Dresden

Wenig Wagner, dafür Bayreuths Musikdirektor, die Sächsische Staatskapelle und Dresden: Bereits am Tag nach der Rückkehr von ihrer einwöchigen Residenz in der Suntory Hall zu deren 30-jährigem Jubiläum beginnen für die Sächsische Staatskapelle Dresden die Proben zum Adventskonzert des ZDF, das am zweiten Adventssonntag um 18 Uhr gesendet wird. Am Pult übrigens nicht Chefdirigent Christian Thielemann, sondern Andrés Orozco-Estrada, der sein Debüt bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden gibt. Chef Christian Thielemann (Bild oben, © Matthias Creutziger) leitet aber das traditionelle Silvesterkonzert, das am 30.  im ZDF übertragen wird.

Das  Adventskonzert in Dresden findet am Samstag, 26. November (18 Uhr) statt. Auf dem Programm: Werke von Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Schubert sowie Anton Bruckner. Neben den beiden Sopranistinnen Sonya Yoncheva und Regula Mühlemann wirken auch der Dresdner Kammerchor sowie der Dresdner Kreuzchor beim Konzert unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada.

Wie die Sächsische Staatskapelle Dresden heute (25. November) heute mitteilt, ist das Adventskonzert seit Monaten ausverkauft. Wer in Dresden ist: Das Konzert wird live via Großleinwand auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche zu sehen sein. Und: Das ZDF zeichnet das Konzert auf. Sendetermin: 4. Dezember, das ist der zweite Adventssonntag, 18 Uhr.

Liebe zum Jahresende

Einen weiteren prominenten Sendetermin im ZDF nimmt die Sächsische Staatskapelle zum Jahresausklang mit ihrem Silvesterkonzert ein. Standen hier in den letzten Jahren vor allem Höhepunkte aus Operetten und Musicals auf dem Programm, stellen Christian Thielemann und die Staatskapelle am 30. Dezember das Thema  »Liebe« ins Zentrum ihres Programms:  die Ouvertüre zur Komischen Oper „Donna Diana“ von Emil Nikolaus von Reznicek, „Liebesleid“ und „Schön Rosmarin„, zwei Walzerkompositionen von Fritz Kreisler, die Fantasieouvertüre „Romeo und Julia“ von Pjotr I. Tschaikowsky sowie die Ouvertüre zur Oper „Guillaume Tell“ von Gioachino Rossini. Dazu eines der populärsten Violinkonzerte überhaupt, das in g-Moll op. 26 von Max Bruch.

Den Solopart des Violinkonzerts sowie der beiden Walzer von Kreisler übernimmt der Geiger Nikolaj Znaider, auf dessen Instrument, der Guarnerius »del Gesu«, einst schon Fritz Kreisler spielte. Znaider stand übrigens schon am Pult der Sächsischen Staatskapelle bei den Osterfestspielen in Salzburg.

Sendetermin im ZDF: 30. Dezember 2016, 22.30 Uhr. Das Konzert in Dresden beginnt um 19 Uhr.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.