Festspielhaus Bayreuth

Parsifal für die München-Opfer

Nichts ist, wie es war: Nach dem Amoklauf in München ist jeglicher  Eröffnungstrubel zu den Bayreuther Festspielen am Montag gestrichen: Ministerpräsident Horst Seehofer sagte den traditionellen Staatsempfang nach der Premiere ab. Auch die Stadt verzichtet auf den Empfang der Ehrengäste. Und die Bayreuther Festspiele widmen die Premierenvorstellung des Parsifal den Opfern von München und deren Angehörigen.

„Mitwirkende trauern mit“

Das teilen die Bayreuther Festspiele am Samstagnachmittag mit. In der um 16 Uhr veröffentlichten Mitteilung heißt es: „Die Mitwirkenden der Bayreuther Festspiele trauern um alle Menschen, die am 22. Juli in München auf so tragische Weise ums Leben kamen. Den Angehörigen und Hinterbliebenen gehört unser tiefes Mitgefühl.“

Seehofer kommt nicht

Wie aus der Mitteilung hervorgeht, hat Ministerpräsident Horst Seehofer aus Respekt vor den Opfern seine Teilnahme an der Eröffnung der Bayreuther Festspiele sowie den geplanten Staatsempfang im Anschluss an die Premiere abgesagt.

Auch die Stadt Bayreuth, die für die Prominenz zur Premiere immer den roten Teppich vor dem Festspielhaus ausrollt, verzichtet nach dem tödlichen Amoklauf am Freitagabend in München nun auf den feierlichen Empfang der Gäste.

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